Die Wirkungsweisen der Parkinson Mittel
Die Behandlung mit den schulmedizinischen Parkinson-Mitteln ist eine Substitutions-Therapie. Das kennen wir von der Insulin-Therapie der Diabetiker. Wenn der Körper nicht genug Insulin produziert, wird es ihm von außen zugeführt. In diesem Falle spritzen sich die Patienten das Insulin selbst. Parkinson-Mittel muss man nicht spritzen. Sie werden im Allgemeinen als Tabletten oder Kapseln geschluckt, über die Magenschleimhaut resorbiert, gelangen so ins Blut und nach Überwindung der sogenannten Bluthirn-Schranke ins Gehirn. Dort kommt dann, kurz und nicht ganz präzise gesagt, das „künstliche Dopamin“ an die Nervenzellen mit ihren Synapsen.
Alles in Allem möchte ich die Parkinsonmittel nicht total verdammen. Sie sind zu mindestens eine vorübergehende Hilfe, aber keinesfalls die allein selig machende Dauerhilfe. Bevor die schicksalhafte Dosissteigerung die Halluzinationen mit sich bringt, sollte mit der Ewigen-Nadel-Therapie geholfen werden.
L-Dopa-Präparate als Vorstufe des Dopamins
Wir haben L-Dopa-Präparate mit einem sogenannten „Abbau-Hemmer“. Das L-Dopa ist die direkte Vorstufe des Dopamin in der Reaktionskette, der sogenannten Kathechol-Amin-Synthese. Diese geht noch weiter, bis sie in die Synthese von Adrenalin und Noradrenalin übergeht. Zwei Gewebshormone, die wir für Aktivität und Antrieb brauchen. Bei dieser Reaktionskette ist das Vitamin C ein wichtiger Katalysator. Deshalb verzögert eine hochdosierte Vitamin C-Gabe den Ausbruch und das Fortschreiten der Parkinson-Erkrankung. Weil L-Dopa eine Dopamin-Vorstufe ist, ist es noch das beste Parkinsonmittel, weil der Körper selbst etwas machen muss. Da das L-Dopa so schnell im Gehirn abgebaut wird, müssen die Abbau-Hemmer Entacarpone und oder Carbidopa mit in der Tablette enthalten sein. Aus meiner Erfahrung mit den vielen Patienten wird das Saubohnen-Extrakt, zum Beispiel als Mucuna Puriens erhältlich, wesentlich besser vertragen. Es hat ohne die Abbau-Hemmer, die es als Naturmittel nicht enthält, nur eine kurze Wirkung. Ich habe aber noch keine Nebenwirkungen wie bei dem industriell hergestellten L-Dopa gesehen. Es liegt der Verdacht nahe, dass die Abbau-Hemmer die Nebenwirkungen verursachen. Trotzdem wurde diese Art der Parkinson-Mittel, also die Kombination von L-Dopa mit Abbau-Hemmern, ein häufig verschriebenes Mittel. Im Jahre 2000 erhielt der Schwede Carlson mit Recht dafür den Nobelpreis. Der Unterschied zu der Substitution-Therapie mit Insulin beim Diabetes besteht darin, dass das Insulin in fast allen Körper-Zellen gebraucht wird. So hat diese Therapie auch einen gewissen Sinn, abgesehen von der noch viel besseren Therapie durch die Stimulierung der Insulin-Eigenproduktion durch die Ewige Nadel. Das oral, also durch den Mund zugeführte L-Dopa kommt ebenfalls in den ganzen Körper, wird aber nur an den dopaminergen Synapsen im Gehirn gebraucht. Da es nach dem Prinzip „use-it-orlose-it“ die eigene Dopamin-Produktion bremst, als diese anzuregen, wird durch L-Dopa die Krankheit eher schneller als langsam fortschreiten. Durch die notwendigen Dosissteigerungen, um sich überhaupt bewegen zu können, kommt es zu Übererregung von weiteren Hirnregionen, wie zum Beispiel den Sinnes-Projektionsfeldern der Großhirnrinde. Dadurch entstehen optische und oder akustische Halluzinationen mit späterem Erklärungswahn und dem Vollbild der Psychose.
Dopamin-Agonisten (nachgemachtes Dopamin)
Solche Nebenwirkungen haben aber auch die später entwickelten Parkinson-Mittel, wie Dopamin-Agonisten, also nachgemachtes Dopamin. Das nachgemachte Dopamin ähnelt in der räumlichen Struktur dem Dopamin und kann dadurch die Rezeptoren ebenfalls erregen. Damit kann es auch die Parkinson-Symptome teilweise unterdrücken. Ein Beispiel ist das Präparat „Azilect“ oder mit dem gleichen Inhaltsstoff „Rasagelin“. Azilect bleibt bis zu 24 Stunden wirksam. Es braucht nur 1mg 1x täglich eingenommen zu werden. Diese gleichmäßige Wirkung ist ein Vorteil, da die natürliche Dopamin-Ausschüttung sehr schwankt.
Dopamin-Abbau-Hemmer
Weitere Arzneimittel-Gruppen sind die Enzym-Hemmer oder Enzym-Blocker, wie COMT-Hemmer, MAO-B-Hemmer und die NHDA-Hemmer. Sie greifen in den Abbau des Dopamins und damit aber auch in den Abbau anderer Transmitter wie Adrenalin und Noradrenalin ein. Dadurch wird als Nebenwirkung der Stresspegel erhöht mit all den negativen Folgen für das vegetative Nervensystem mit Blutdrucksteigerung und folglich Gabe von Blutdruckmitteln, die wiederum über die Unterdrückung des Noradrenalin depressiv machen, also die Verabreichung von Antidepressiva nach sich ziehen. Das ist nur ein Teufelskreis der schulmedizinischen „Versorgung“.
Anticholinergika
Ebenso bringen die Anticholinergika, die das Azetylcholin aus den Synapsen verdrängen, das vegetative Nervensystem aus dem Gleichgewicht. Über die weiteren Folgen und die Kette der ungesunden Aktionen, die das alles nach sich zieht, gäbe es viel zu berichten.
Transmitter-Unterdrückung
Erwähnt sei nur noch das bei Parkinson auch angewendete Grippemittel „Amantadin“. Auch wenn es durch seine vielfältigen Einflüsse auf das Geschehen der Transmitter im Gehirn die Beweglichkeit der Parkinson-Patienten vorübergehend verbessert, so führt es doch mit der Zeit hauptsächlich durch die Unterdrückung der Glutaminsäure im Gehirn zu Demenz. In einer Timetodo-Sendung vom Schweizer Sender „Schweiz 5“ schildert ein ehemaliger und inzwischen geheilter Parkinson-Patient, wie er Gedächtnisstörungen mit Wortfindungs-Störungen hatte und wie diese nach dem Absetzen des Amantadin verschwunden sind und er durch die Ewige-Nadel-Therapie und damit ohne jedes Parkinsonmittel wieder einen wunderbar klaren Kopf hatte und er überraschend die Wiederkehr seines Riechvermögens festellen konnte.